PM: Verharmlosung des Rechtsterrorismus in Leipzig

Das Ladenschlussbündnis ruft zu Protest gegen Verschwörungstheoretiker in Leipzig auf

An diesem Samstag (16.3.2013, 20 Uhr) treffen sich erneut (1) rechtslastige Verschwörungstheoretiker im Marriott-Hotel in der Leipziger City zu einer Veranstaltung, bei der die Opfer der Morde des „Nationalsozialistischen Untergrundes“ herabgewürdigt werden. Dazu eingeladen hat der umstrittene Publizist Jürgen Elsässer (2) unter dem Titel “Operation NSU: Neonazis, V-Männer und Agenten”. Elsässer, der selbst in Leipzig wohnt, vertritt offenbar die These, die rechtsterroristischen Morde seien lediglich eine „Inszenierung“ gewesen. Angeblich würden wahlweise „ausländische Geheimdienste“ oder die NATO hinter der Terrorserie stecken, der NSU habe dagegen nie existiert. Weiterlesen

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Thor-Steinar-Laden „Fighting catwalk“ in Leipzig-Reudnitz muss räumen – Erfolg gegen einen weiteren Versuch der Etablierung der bei Neonazis beliebten Marke

Ein reichliches Jahr nach seiner Eröffnung muss der Bekleidungsladen „Fighting catwalk“ seine Geschäftsräume im Täubchenweg 43b zum 31.3.2013 räumen. Dies teilte die Hausverwaltung dem Aktionsbündnis Ladenschluss mit. Weiterlesen

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Fotos zur Demo „Im Osten nichts Neues. Gegen Nazis und rechte Alltagskultur“

Am Sonnabend, den 24. März zogen mehr als 600 Menschen mehrere Stunden durch den Leipziger Osten und demonstrierten gegen Nazis und rechte Alltagskultur. Der Demonstrationszug führte durch die Stadtteile Reudnitz-Thonberg und Volkmarsdorf. Hier sind ein paar Fotos:

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Kraftvolle, erfolgreiche Demonstration gegen Nazis und rechte Alltagskultur im Leipziger Osten

Am Sonnabend, den 24. März zogen mehr als 600 Menschen mehrere Stunden durch den Leipziger Osten und demonstrierten gegen Nazis und rechte Alltagskultur. Der Demonstrationszug führte durch die Stadtteile Reudnitz-Thonberg und Volkmarsdorf. Die vom Ladenschlussbündnis Leipzig und Freund_innen angemeldete und organisierte Demonstration setzte damit ein lautstarkes und deutliches Zeichen gegen die jüngsten Auswüchse des organisierten Nazismus, des Rassismus und anderen Diskriminierungsformen in Leipzig und insbesondere im Leipziger Osten.

In vielen Redebeiträgen, Durchsagen und Sprechchören wurden die Probleme benannt und an die zahlreichen Anwohner_innen und Passant_innen weitergegeben. Einen ersten Zwischenstopp machte die Demonstration vor der Kreuzstraße 14, dem Sitz der Kling Group. Diese hatte vor einigen Monaten an organisierte Nazis eine Wohnung in der Langen Straße 15 vermietet. Die Nazis, welche den Freien Kräften Leipzig zugeordnet werden können, versuchten in der Langen Straße 15, nach dem sie aus der Odermannstraße 8 ausziehen mussten, eine neue Bleibe und Treffpunkt aufzubauen. Anwohner_innen und Antifaschist_innen machten die Kling Group früh auf dieses Problem aufmerksam. Diese reagierte jedoch nicht auf den Vorfall und zeigte sich somit als Teil des Problems. Vor dem Sitz der Kling Group wurden diese Umstände bekannt gemacht und die Kling Group erneut aufgefordert, in Zukunft keinen Wohnraum mehr an Nazis oder RassistInnen zu vermieten. Weiterlesen

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Letzte Infos zur Demo am Sonnabend

In wenigen Stunden ist es soweit: „Im Osten nichts Neues. Gegen Nazis und rechte Alltagskultur“ – Antifaschistische Demonstration im Leipziger Osten

Am Mittwoch, den 21.03. fand bereits eine spannende und kontroverse Podiumsdiskussion im 4Rooms statt. Erfreulich viele Menschen nahmen daran teil. Der Ansatz unserer Demonstration, nicht alleine die organisierten Nazistrukturen von NPD bis Freie Kräfte zu bekämpfen, sondern ebenso den alltäglichen Rassismus und andere Diskriminierungsformen als Problem wahrzunehmen und entsprechende Gegenkonzepte aufzufahren, fand breiten Anklang. Des Weiteren wurde festgestellt, dass Rassismus und Nazismus kein alleiniges Problem des Leipziger Ostens darstellen, sondern dass sich hier vielmehr eine Kontinuität in der jüngeren Geschichte der Stadt Leipzig feststellen lässt. Gleichwohl, haben sich insbesondere im Stadtteil Reudnitz-Thonberg in den letzten Wochen zum Teil gravierende Szenen abgespielt, die unmissverständlich deutlich machten, dass der Leipziger Osten ein Problem mit Nazis, mit Rassismus hat. Dagegen wollen wir am Sonnabend, den 24. März gemeinsam demonstrieren und uns solidarisch mit allen Betroffenen der Nazigewalt und des Rassismus zeigen.

Start ist 12 Uhr am Friedrich-List Platz. Von dort geht es in Richtung „Fighting Catwalk“ und Lange Straße nach Volkmarsdorf und dann zurück über die Eisenbahnstraße und Dresdner Straße zum Lene-Voigt Park. Weiterlesen

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